Auf dieser Seite möchte ich Ihnen wichtige Tipps und gutgemeinte Ratschläge im Umgang mit Ihrem Hund geben.
Hitze-Entwicklung im geschlossenen Auto:
Wer nun glaubt, rechts und links das Fenster zwei Finger breit zu öffnen würde ausreichen, der liegt leider falsch. Die warme Luft im Auto steigt nach oben und bleibt dann wie eine Barriere im geöffneten Fensterspalt stehen, da keine kühle Luft von unten nachziehen kann. Daher ist es ratsam im Zoofachgeschäft einen Haken (Schlossverlängerung) für den Kofferaum zu besorgen. Nun kann man den Kofferaum einen kleinen Spalt offen lassen und gleichzeitig das Auto inklusive Kofferaum abschließen, so kann die Luft, bei zusätzlichem öffnen der Fenster, im Auto zirkulieren. Aber auch in diesem Fall sollte man seinen Hund nicht unnötig lange im Auto zurück lassen. Hunde können nicht schwitzen wie wir Menschen, da sie nur in den Pfotenballen einige Schweißdrüsen haben. Durch das hecheln versucht der Hund sein Blut zu kühlen. Gelingt ihm dieses nicht ausreichend überhitzt das Blut und das Eiweiß beginnt zu gerinnen.
Dies ist tötlich!
Trocken- und Nassfutter für Hunde nicht mischen
Viele Hunde mögen nach einiger Zeit Ihr Trockenfutter nicht mehr fressen, weshalb der Hundebesitzer gerne dazu über geht, für den besseren Geschmack etwas Dosenfutter unter das Trockenfutter zu mischen. Doch Vorsicht: Beide Futterarten haben unterschiedlich lange Verdauungszeiten, wodurch es beim Hund zu Verdauungsproblemen kommen kann. Im Magen-Darm-Trakt des Hundes entstehen außerdem Gärungen, die den Magen angreifen können. Trocken- und Nassfutter deshalb bitte mit zeitlichem Abstand füttern.
Das passende Geschirr für meinen Hund
Bei der Auswahl eines Geschirrs sollten Sie die folgenden Punkte beachten:
- Alle Riemen sollten breit, weich gepolstert und in der Länge verstellbar sein.
- Die Auflagefläche am Brustbein sollte möglichst groß sein, damit das Geschirr nicht verrutschen kann, wenn seitlicher Zug ausgeübt wird.
- Alle Ringe, Schnallen und Verschlüsse sollten gepolstert sein.
- Die Schulterblätter sollten frei beweglich bleiben und durch keinen Gurt eingeschränkt werden.
- Das Geschirr darf nicht nahe der Achselgegend liegen, damit keine Scheuerstellen entstehen.
- Hunde, die Verletzungen oder OPs im Brustbereich, dem Thorax oder Brustwirbelsäulenbereich hatten, sollten kein Geschirr tragen.
Y-GESCHIRR
Das Y-Geschirr bildet auf dem Rücken wie auch auf der Brust ein „Y“. Die Schlaufen um Hals und Brustkorb treffen sich jeweils auf dem Rückensteg, an dem auch je ein Ring für das Einhaken der Leine befestigt ist.
Vorteil:
Das Geschirr liegt vorne auf dem Brustbein auf und beeinträchtigt nicht die Luftröhre. Durch die verkreuzte Konstruktion ist ein „Entkommen“ aus dem Geschirr praktisch unmöglich. Die Schulterblätter behalten Bewegungsfreiheit
Nachteile:
Bei Hunden mit schmalem Brustkorb rutscht der Bauchsteg auf eine Seite neben das Brustbein, dadurch verschiebt sich der Mittelsteg und liegt auf der Brustmuskulatur. Bei Zug an der Leine entsteht für den Hund ein unangenehmer Druck unter den Achseln.
Dieses Brustgeschirr muss also gut passen, damit es für den Hund nicht unbequem ist.
H-GESCHIRR:
Es ist wahrscheinlich das am verbreiteste Führgeschirr für Hunde. Geöffnet bildet es den Buchstaben “H”. Es besteht aus einem Rückensteg, an dem zwei Schlaufen befestigt sind (eine führt um den Hals, eine um den Brustkorb) und einem Gurt, der die beiden Schlaufen zwischen den Vorderbeinen verbindet.
Vorteile:
Der Hund hat eine sehr gute Bewegungsfreiheit. Die Schulterblätter können sich frei bewegen.
Nachteile:
Der Halsgurt muss gut sitzen und darf nicht würgen oder die Luftröhre beeinträchtigen.
NORWEGERGESCHIRR
Es besteht aus einem waagerechten Brustgurt, der auf beiden Seiten mit dem Rumpfgurt befestigt ist, der hinter den Vorderbeinen einmal um den Brustkorb führt. Meistens befindet sich auf dem Rücken des Hundes noch eine Schlaufe, an dem man den Vierbeiner festhalten kann.
Vorteile:
Es kann einfach und schnell an- und ausgezogen werden.
Nachteile:
Der Quergurt ist für den Hund unbequem und hinderlich, denn er wird in der Schulterbewegung gehemmt. Der Hund hat nicht wie der Mensch ein Schulterkugelgelenk. Das Schulterblatt wird nur durch Muskeln und Sehnen an seiner Stelle gehalten. Drückt nun der Quergurt auf die Schultermuskulatur ist dies auf Dauer unangenehm und sogar schmerzhaft für den Hund.
Norwegergeschirre sitzen häufig schlecht und verrutschen. Deshalb werden sie oft zu eng eingestellt. Der Hund hat dadurch eine eingeschränkte Atmung. Außerdem drückt die Geschirrkante auf dem Rücken bei Zug auf die Dornfortsätze der Wirbelsäure. Dies kann zu bohrenden Druckstellen und Verspannungen führen.
(Quelle: www.lumpi4.de)
(Quelle: www.materia-medica-bo.)
(Quelle: www.lumpi4.de)
(Quelle: www.lumpi4.de)
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